Tag 73. Benicarló – Benicàssim

Kein Spaß heute. Ich habe wenig geschlafen, keine Stunde am Stück. Insgesamt vielleicht drei. Zu laut auf dem Campingplatz und zu hell.
Müde quäle ich mich die Strecke entlang. Ich halte an einer Tankstelle und tausche mein Wasser aus.

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Als ich Pause mache, heule ich beinahe, weil ich so erschöpft bin und keine Bank im Schatten finde. Ich bleibe also nicht lange. Weiter geht es durch Plantagen. Orangen, Artischocken (nehme ich jedenfalls an):

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Und Mandeln:

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Am Platz angekommen, sagen die mir, dass sie heute schließen. Dünne Oberfläche heute bei mir und kein Spielraum für Probleme. Es gibt aber in der Nähe einen anderen Campingplatz. Für meinen Stellplatz in der Größe einer zwei Zimmer Wohnung zahle ich 58 Euro für zwei Nächte. Leider klappt das Zelt aufbauen nicht so, denn ich bekomme die Heringe keinen Zentimeter in den Boden. Man braucht entweder einen Vorschlaghammer oder Arnold Schwarzenegger. Lustigerweise hab ich beides gerade nicht dabei. Kurz bevor ich also einen kompletten Emergency Shutdown aller meiner Systeme in Gang setzen kann, kommt mir ein netter Deutscher von Gegenüber zu Hilfe. Routiniert bohrt (!) er mit seiner Bohrmaschine die Löcher für die Heringe in den Boden. Sportlich. Kein Wort davon an der Rezeption, dass man sein Zelt quasi im Boden festschrauben muss. Wir bohren Löcher für die nötigsten Heringe, bevor der Akkubohrer aufgibt. Ich gehe noch an den Strand und gehe ins Wasser. Jetzt muss ich wohl mal was kochen und dann falle ich ins Bett.

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